Der Freistaat Bayern hat erstmals mit Ministerratsbeschluss vom 19.5.2009 einen Beauftragten für Informations- und Kommunikationstechnik der Bayerischen Staatsregierung (CIO Bayern) bestellt.
In dieser Legislaturperiode hat die Bayerische Staatsministerin für Digitales, Judith Gerlach, die Aufgabe als IT-Beauftragte Bayern übernommen.
Kernaufgaben der IT-Beauftragten sind:
Das Ziel der IT-Beauftragten der Bayerischen Staatsregierung ist es, die Digitalisierung in Bayern koordiniert voranzutreiben und Bayern zur Leitregion des digitalen Aufbruchs zu machen. Ein zentrales Anliegen ist die konsequente Förderung des Ausbaus der digitalen Verwaltung. Ab Ende 2020 sollen für Bürger/-innen und Unternehmen flächendeckende Online-Services für die wichtigsten Anwendungen bereitgestellt werden. Bis 2023 soll Bayern die deutschlandweite Führungsrolle bei der Bereitstellung elektronischer Behördendienste einnehmen.
Schnelles Internet und hohe Datensicherheit sind eine Voraussetzung für funktionierendes und effizientes E-Government. Mit der E-Government-Strategie des Freistaats wird der Sprung zur digitalen Verwaltung realisiert und E-Government mit dem BayernPortal (Link zur Homepage des BayernPortals) und seinen kostenfreien Basisdiensten auf ganz Bayern ausgeweitet.
Ein Schwerpunkt liegt vor allem auch in einer ressortübergreifenden Koordinierung der Verwaltungsdigitalisierung z. B. zur Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) (Link zum Gesetzestext). Stark im Fokus stehen auch die Themen Open Government und Mobile Government zur Verbesserung der Kommunikation zwischen Verwaltung und Bürger sowie Unternehmen.
Im IT-Planungsrat (Link zur Homepage des IT-Planungsrates), dem politischen Steuerungsgremium von Bund, Ländern und Kommunen für Informationstechnik und für E-Government, vertritt die IT-Beauftragte die Interessen Bayerns und beteiligt sich an der föderalen Zusammenarbeit von Bund und Ländern in Fragen der Informationstechnik.