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Digitalisierung in Bayern

Die Digitalisierung ist der größte Epochenwechsel der Neuzeit. Sie betrifft Bürgerinnen und Bürger aller Altersgruppen, alle Lebensbereiche und Landesteile sowie Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur. Digitalisierung bedeutet mehr digitalen Service für die Menschen im Freistaat, moderne Verkehrs- und Umwelttechnik für unser Klima, neue Produktionsbedingungen für die Wirtschaft. Die Digitalisierung verändert Bayern, Deutschland und die Welt mit hoher Geschwindigkeit.

Daher hat die Staatsregierung noch während der Laufzeit der bisherigen Maß­nah­men zur Digitalisierung in Bayern eine Überprüfung durch externe Fachleute eingeleitet. Im Auftrag des Staatsministeriums für Digitales wurden die digitalen Aktivitäten des Freistaats überprüft und in dem Gutachten „Digitale Transformation Bayerns“ (2MB, PDF) Möglichkeiten der Weiterentwicklung – auch mit Blick auf die Hightech Agenda Bayern – aufgezeigt. Insbesondere erfolgte eine Einschätzung technologischer Zukunftsthemen und Trends im internationalen Vergleich, um diese für die weitere Entwicklung in Bayern nutzbar zu machen.

Um weitere Potenziale für die Digitalisierung Bayerns auszuschöpfen, beschäftigt sich das Staatsministerium für Digitales nicht nur mit den terrestrischen Möglichkeiten der Digitalisierung, sondern nimmt auch Satellitentechnik in den Blick. Gerade in diesem Bereich werden zukunftsweisende Anwendungen erwartet, die sowohl den Wirtschafts- und Forschungsstandort Bayern weiter stärken als auch die Digitalisierung aller Lebensbereiche vorantreiben.

Um eine umfassende, wissenschaftliche Darstellung über mögliche Einsatzfelder von Satelliten beziehungsweise Satellitendaten im Freistaat zu erhalten, hat das Digitalministerium bei renommierten Wissenschaftlern der Luft- und Raumfahrt­technik das Gutachten zu Einsatzmöglichkeiten von Satelliten in Bayern (3 MB, PDF) in Auftrag gegeben. Es beschäftigt sich mit der Frage, wie Satelliten – unter Beachtung der vor- und nachgelagerten sozioökonomischen Auswirkungen auf die bayerische Wirtschaft und Gesellschaft – optimal genutzt werden können. Zudem werden zahlreiche aussichtsreiche Einsatzmöglichkeiten und Forschungs­schwer­punkte im Bereich der Satellitentechnik aufgezeigt. Damit können zentrale Impulse für die Digitalisierung im Freistaat gesetzt werden.

Um die Digitalisierung und Spitzentechnologien in Bayern weiter voranzutreiben, hat der Freistaat die Modernisierungsoffensive Hightech Agenda Bayern gestartet. Die Regierungserklärung von Ministerpräsident Dr. Markus Söder vom 10. Oktober 2019 ist ein Meilenstein für die technologisch-wissenschaftliche Entwicklung Bayerns und gibt die Marschrichtung für die kommenden Jahre vor. Mit insgesamt 2 Milliarden Euro werden Spitzentechnologien gefördert, in Hochschulen und Forschung investiert sowie der Mittelstand gestärkt. Besonders hervorzuheben ist dabei die Planung eines Netzes aus Künstlicher Intelligenz für ganz Bayern mit 100 neuen KI-Lehrstühlen. München soll sich zu einem KI-Zentrum von Weltrang entwickeln und gleichzeitig sollen sektorale KI-Knotenpunkte in den Regionen entstehen. Auch die Unterstützung der Quantentechnologie, die Schaffung eines Start-up-Fonds sowie Maßnahmen zur Digitalisierung von Verwaltungsleistungen sind Teil der „Hightech Agenda Bayern“.

Die Grundlagen der Digitalisierung in Bayern wurden gelegt mit dem großen Maßnahmepaket BAYERN DIGITAL. Dieses umfasst ein Investitionsvolumen von 6 Milliarden Euro von 2015 bis 2022 und Investitionen für den gesamten IT-Bereich – allein im Doppelhaushalt 2019/20 rund 3,1 Milliarden Euro.

Einen weiteren Meilenstein bei der Digitalisierung Bayerns hat Digitalministerin Judith Gerlach in ihrer Regierungserklärung am 22. März 2023 vorgestellt: Der „Digitalplan Bayern – Zukunftsstrategie für unsere Heimat“ ist unter Federführung der Bayerischen Staatsministeriums gemeinsam mit allen Ressorts des Freistaats und zahlreichen Experten entstanden und sieht über 200 konkrete Digitalisierungsmaßnahmen vor. Insgesamt investiert die Staatsregierung damit allein in diesem Jahr rund eine halbe Milliarde Euro und schafft mehr als 100 neue Stellen.




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