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Digitalministerin Gerlach: 10 Jahre Games-Förderung in Bayern / Bund muss Versprechen halten

19. August 2019

Gamesentwickler stehen für digitale Perfektion! Das betonte Digitalministerin Judith Gerlach anlässlich der Eröffnung der Gamescom. „Games zeigen über die Jahre perfekt, was in der digitalen Welt alles möglich ist,“ so Gerlach. Auf der weltgrößten Messe für digitale Spielekultur präsentieren Hersteller aus aller Welt ihre neue Soft- und Hardware. Die Ministerin weiter: „Games sind nicht nur Spiel und Zeitvertreib, sondern Trendsetter im digitalen Wandel. Die digitale Vorzeigebranche ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Die lebensechte Darstellung und die damit zusammenhängende Technik können aber auch Vorbild für die Wirtschaft sein. Mit Blick auf den internationalen Wettbewerb und die sinkenden Marktanteile in Deutschland ist der Bund in der Pflicht seine Versprechen zu halten.“

2018 wurde eine Bundesförderung für Games in Höhe von 50 Millionen Euro jährlich angekündigt. Für 2020 sind diese Mittel allerdings nicht mehr im Haushaltsplan aufgeführt. „Deutsche Entwickler stehen für Kreativität und Leidenschaft. Der Bund muss sich jetzt klar zu dieser Industrie bekennen und seine Zusagen erfüllen. An diesen hängen Planungen und die Zukunft der Branche. In Bayern stehen wir voll auf der Seite der Gamesbranche. Deshalb fördern wir bereits im zehnten Jahr unsere Entwickler und Herausgeber, 2019 sogar mit 2,5 Millionen Euro“

Bayern fördert Games im Bereich Konzepte, Prototypen und Produktion. Der FFF Bayern bietet für Games drei Einreichfristen pro Jahr. Der Vergabeausschuss beim FFF Bayern entscheidet über die Vergabe der Fördermittel. Ziel der Games-Förderung ist es, kleinen und neuen Unternehmen eine Starthilfe und den bereits Etablierten eine Wachstumshilfe zu geben.