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Gerlach fordert mehr Pragmatismus bei Digitalisierung der Verwaltung / „Mehr Service für Bürger durch zweckmäßige Lösungen“

1. Juli 2021

Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach fordert mehr Pragmatismus bei der Digitalisierung der Verwaltung. Beim eGovernment-Summit 2021 in München sprach sich Gerlach vor allem für einfachere Authentifizierungswege aus: „Wir haben während der Corona-Pandemie gesehen, dass wir mit zweckmäßigen Lösungen weiterkommen, zum Beispiel bei der KfZ-Zulassung. Kaum reichte für die Online-Beantragung eine einfache Anmeldung über Nutzername und Passwort, schon ging die Nutzung durch die Decke. Und das ganz ohne gestiegene Missbrauchszahlen.“ Bayern setze sich deshalb auch verstärkt für notwendige rechtliche Änderungen auf Bundesebene ein.

Das Bayerische Staatsministerium für Digitales habe dieses Jahr zudem mit der BayernApp und dem einheitlichen Unternehmenskonto weitere wichtige Bausteine geliefert, mit denen digitale Behördengänge deutlich vereinfacht würden, sagte Gerlach. Für Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen seien das wichtige Helfer im digitalen Verwaltungsalltag. Diese Angebote gelte es jetzt weiter auszubauen und bekannt zu machen. Die Erkenntnisse aus der Corona-Pandemie könnten dabei helfen, betonte die Ministerin: „Die digitale Transformation muss auch nach der Corona-Pandemie weitergehen. ´Back to normal´ heißt eben nicht, zurück zu ´Vor-Corona´. Unser Anspruch muss sein, dass es besser wird – für alle“.