
Gerlach fordert weitere Corona-Hilfen des Bundes für Kinos / „Bayern steht zu Zusagen, der Bund sollte das auch tun“
25. November 2020
Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach fordert vom Bund die rasche Umsetzung des angekündigten Corona-Förderprogramms für Kinos. Vor allem die Mittel aus dem so genannten Zukunftsprogramm III, mit dem der Bund die Filmtheater mit bis zu 30 Millionen Euro bei den laufenden Betriebskosten unterstützen will, verzögern sich. Die für die bayerische Film- und Kinowirtschaft zuständige Ministerin erklärt: „Angesichts der anhaltenden Pandemie brauchen die Filmtheater jede mögliche Unterstützung. Vor allem brauchen sie jetzt schnelle und effektive Hilfe bei den auflaufenden Betriebsverlusten. Bayern unterstützt hier bereits tatkräftig und hat sogar gerade seine Kino-Anlaufhilfen bis Mitte 2021 verlängert und die bereitgestellte Summe auf insgesamt 24 Millionen Euro verdoppelt. Wichtig ist jetzt, dass auch der Bund seine zugesagten Hilfen auf den Weg bringt. Unsere Kinos sind ein wichtiger Bestandteil der Kulturszene. Bayern steht hier zu seinen Zusagen, der Bund sollte das auch tun.“
Bereits im Mai hatte die Bayerische Staatsregierung in einem ersten Schritt Kino-Anlaufhilfen in Höhe von 12 Millionen Euro für Betriebskostenzuschüsse als akute Liquiditätshilfen bewilligt. Diese seit 1. Juli laufenden Hilfen wurde von den Filmtheatern sehr gut angenommen. Inzwischen sind 8,3 Millionen Euro bewilligt. Über 7,9 Millionen Euro wurden bereits an die Betriebe ausbezahlt. Im Oktober wurde das ursprünglich bis Ende des Jahres befristet Programm bis 30. Juni 2021 fortgeführt und um weitere 12 Millionen Euro aufgestockt.
Die Corona-Hilfen werden auch Thema eines Gesprächs von Digitalministerin Gerlach mit den Kinoverbänden und Filmverleihfirmen am Donnerstag in München sein. Gerlach betont: „Wir stehen im intensiven Austausch mit unseren bayerischen Kinos und den Verleihern. Gerade in dieser schwierigen Zeit lassen wir unsere Film- und Kinobranche nicht allein.“
Pressemitteilung
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HERAUSGEBER
Bayerisches Staatsministerium für Digitales