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Mehring tritt als neuer Digitalminister an / Schwerpunkte bei Digitaler Transformation von Wirtschaft und Bildung, Bürokratieabbau, dem Brückenbau zwischen Bürgern und Behörden sowie der Alltagsdigitalisierung im ländlichen Raum / Mehring: „Architekturbüro für Bayerns digitale Zukunft“

8. November 2023

Dr. Fabian Mehring hat sein Amt als neuer Bayerischer Staatsminister für Digitales angetreten. Im Bayerischen Landtag wurde Mehring im neuen Amt vereidigt. Der 34-jährige Schwabe übernimmt das Digitalressort von Judith Gerlach, die das Ministerium seit 2018 aufgebaut und geleitet hatte.

Mehring erklärt: „Ich freue mich riesig über die Berufung durch Ministerpräsident Dr. Markus Söder und die Zustimmung des Landtags. Mit 34 Jahren Minister sein zu dürfen, ist ein außerordentliches Privileg. Die Digitalisierung aller Lebensbereiche ist ein Masterthema unserer Zeit und unser Bayerisches Digitalministerium ein echtes Zukunftsministerium, mit dem wir erfolgreich bundesweit vorangehen. An der Spitze eines exzellenten Teams will ich dabei auf die erfolgreiche Pionierarbeit von Judith Gerlach aufbauen und das Digitalministerium zum Architekturbüro für Bayerns digitale Zukunft weiterentwickeln.“

Inhaltliche Schwerpunkte des neuen Ministers: „Unser Haus soll an der Schnittstelle von Heimat und High-Tech wirken und ein zentraler und ressortübergreifender Treiber für die Digitalisierung aller Lebensbereiche im Freistaat sein. Wir wollen die sprichwörtliche Spinne im Netz sein, bei der die Fäden des modernen, digitalen Bayerns zusammenlaufen. Indem wir Bayerns Wirtschaft als starker Partner durch die digitale Transformation begleiten, sichern wir uns schon heute die Spitzenplätze auf den Märkten von morgen. Mit der Digitalisierung der Verwaltung wollen wir Brücken bauen zwischen den Bürgern und den Behörden. Kluge Digitalisierung hilft im Zuge dessen, Bürokratie abzubauen und verlorengegangenes Vertrauen in die Politik zurückzugewinnen.

Besonders am Herzen liegt mir der Verfassungsgrundsatz gleichwertiger Lebensverhältnisse in ganz Bayern. Digitalisierung darf sich nicht auf Spitzentechnologie im urbanen Umfeld beschränken, sondern muss auch als Alltagsdigitalisierung im ländlichen Raum ankommen. Hierfür komme ich mit einem Rucksack voller Ideen in das Haus und freue mich sehr darauf, sie gemeinsam mit einem großartigen Team umzusetzen.“

Gerlach betonte: „Die Pionierarbeit, die wir mit dem ersten und einzigen echten Digitalministerium in Deutschland hier in Bayern geleistet haben, hat sich gelohnt. Es ist eine feste Größe im Freistaat geworden und hat Einfluss auf die Digitalpolitik sowohl in Berlin als auch in Brüssel. Insofern kann ich das Haus guten Gewissens und nicht ohne Stolz auf die großartigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übergeben. Ich wünsche dem neuen Staatsminister viel Erfolg.“