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„Wieder mehr Kultur erleben“: erleichterter Zugang zu Kunst- und Kultureinrichtungen und kulturellen Veranstaltungen ab Donnerstag

15. Februar 2022

Kunstminister Bernd Sibler und Digitalministerin Judith Gerlach zum heutigen Kabinettsbeschluss

In den heute vom Bayerischen Ministerrat beschlossenen Erleichterungen beim Zugang zu Kunst- und Kultureinrichtungen und kulturellen Veranstaltungen und die Anhebung der Zuschauer-Obergrenze auf 25.000 Personen bei 75 Prozent Auslastung sehen Kunstminister Bernd Sibler und die für die Kinos zuständige Digitalministerin Judith Gerlach, „ein deutliches Zeichen der Zuversicht und der Hoffnung auf ein möglichst normales Kulturleben im Sommer“. Es sei „wieder mehr Kultur erleben möglich“. Ab Donnerstag sind kulturelle Veranstaltungen für das Publikum unter 2G-Bedingungen geöffnet, Museen und Ausstellungen, Bibliotheken und Archive sowie Musikschulen nach der 3G-Regel zugänglich. Auch Laienensembles wie Chöre, Orchester und Theatergruppen dürfen wieder unter 3G-Bedingungen zusammenkommen. Minderjährige Schülerinnen und Schüler, die in der Schule regelmäßig negativ getestet werden, haben künftig generell zu allen Bereichen von 2G auch ohne Impfung Zugang.

„Schritt für Schritt gehen wir der neuen Normalität entgegen. Nach der zweifachen Anhebung der Auslastungskapazitäten sind die Erleichterungen beim Zugang zu Kunst und Kultur eine konsequente und wichtige nächste Etappe. Wir bewegen uns immer mehr auf einen kulturreichen Sommer zu. Die neuen Regelungen der vergangenen Wochen ermöglichen noch mehr Publikum und damit auch mehr Perspektiven für unsere Kunst- und Kultureinrichtungen in Bayern“, so Kunstminister Sibler.

Digitalministerin Gerlach betont: „Die heute beschlossenen Lockerungen sind ein auch wichtiges Signal für die Filmtheaterbranche und die Kinobetreiber. Mit dem Wechsel von 2G plus zu 2G öffnen wir die Türen für ein größeres Publikum und machen den Kinobesuch wieder einfacher. Der Filmgenuss im Kino ist damit wieder Teil des kulturellen Alltags.“

Bernd Sibler und Judith Gerlach hatten sich gemeinsam in den vergangenen Wochen intensiv für eine erhöhte Auslastung und erleichterte Zugangsvoraussetzungen eingesetzt. Beide betonen: „Unsere Kultureinrichtungen haben längst bewiesen, dass sie sehr gute und effektive Maßnahmen ergriffen haben, um die Ansteckungsgefahr auf ein Minimum zu reduzieren.“ Sibler und Gerlach ist es ein wichtiges Anliegen, dass sich die Besucherinnen und Besucher von kulturellen Veranstaltungen sicher fühlen: „Mit unseren Regelungen haben wir alle Vorkehrungen getroffen, dass ein effektiver Schutz der Besucherinnen und Besucher sowie Kunst- und Kulturschaffenden gewährleistet wird.“ Gemeinsam ermutigen sie alle Kunst- und Kulturliebhaberinnen und -liebhaber, den jeweiligen Hygienekonzepten und Schutzmaßnahmen zu vertrauen und die Angebote wieder verstärkt zu nutzen.

Finanzielle Hilfen und mehr Auftrittsmöglichkeiten

Kunstminister Bernd Sibler betont: „Seit Beginn der Krise habe ich mich mit unserem Rettungsschirm für finanzielle Hilfen stark gemacht. Das ist aber nur die ökonomische Seite. Künstlerinnen und Künstler brauchen die Bühne. Mit den neuen Regelungen verbinde ich die Hoffnung, dass unsere Kunst- und Kulturszene ihr Publikum wieder mehr erreichen und zurückerobern kann. Ich freue mich darauf, Kulturerlebnisse wieder mit mehr Menschen vor Ort teilen zu können“.

Digitalministerin Gerlach erklärt: „Nach den finanziellen Unterstützungsmaßnahmen durch den Freistaat schaffen wir jetzt wieder mehr Möglichkeiten für wirtschaftliches Arbeiten der Betreiber. Wir konnten die Kinos in Bayern etwa durch die Filmtheaterprämien und Kinoanlaufhilfen stabilisieren und ihnen durch schwere Zeiten helfen. Die heutigen Lockerungen sind ein wichtiger – ein motivierender Impuls für Kinobetreiber, Filmverleiher und Kinobesucher.“

Weitere Informationen unter: Bericht aus der Kabinettssitzung vom 15. Februar 2022 – Bayerisches Landesportal (bayern.de)