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Gerlach: Frühkindliche digitale Bildung stärken / Positive Erfahrungen aus Modellversuch an bayerischen Kitas

7. August 2020

Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach plädiert für eine weitere Stärkung der frühkindlichen digitalen Bildung. Beim Besuch des Katholischen Kindergartens St. Kilian im unterfränkischen Obertheres, der an einem Modellversuch zur Medienkompetenzbildung teilnimmt, erklärte Gerlach: „Unsere Kinder wachsen in einer digitalen Welt auf. Je früher sie spielerisch an die Möglichkeiten der neuen Medien herangeführt werden, desto besser. Dazu müssen aber die Kitas und Kindergärten auch fit gemacht werden für eine altersgerechte digitale Bildung der Kleinen.“

Die Erfahrungen aus dem derzeit laufenden Modellversuch des Staatsinstituts für Frühpädagogik ifp an 100 bayerischen Einrichtungen seien dabei vielversprechend, sagte Gerlach. „Ein ´Hör-Memory´ für die ganz Kleinen oder ein selbst erstellter Kurzfilm mit den etwas größeren Kindern – die Möglichkeiten, die man hier entwickelt hat, sind kreativ und vielfältig. Sie bringen immense Arbeitserleichterungen für die Erzieherinnen. Selbst die Kommunikation mit den Eltern hat sich Dank digitaler Möglichkeiten verbessert. Erfahrungen, die gerade auch in der Corona-Krise wichtig sind und die wir unbedingt weiter nutzen sollten“, so die Ministerin.

Der Modellversuch „Medienkompetenz in der Frühpädagogik stärken“ wurde im September 2018 vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales gestartet und wird vom ifp an 100 Einrichtungen durchgeführt. Diese sogenannten „Modellkitas“ wurden dazu extra mit Medientechnik ausgestattet. Der Modellversuch läuft noch bis Dezember 2020 und wird anschließend evaluiert. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.