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Mehr Frauen in Digitalberufe bringen / Bewerbungsphase für Talentprogramm BayFID gestartet / Gerlach: Brauchen kluge, weibliche Talente

20. Mai 2021

Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach will den Frauenanteil in digitalen Berufen erhöhen. Dazu startete sie die Bewerbungsphase für den neuen Jahrgang des Frauentalentprogramms „BayFiD – Bayerns Frauen in Digitalberufen“. Pro Jahr werden dabei 50 Frauen aus ganz Bayern von Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik bei ihrer Entwicklung unterstützt. Gleichzeitig verabschiedete Gerlach die ersten Teilnehmerinnen nach Beendigung der ersten Runde des BayFid-Programms: "Es freut mich sehr, dass wir diese jungen Frauen ein Stück auf ihrem Karriereweg begleiten durften. Es gibt so viele großartige weibliche Talente mit digitalem Knowhow in Bayern. Und das ist wichtig. Denn Corona hat uns gerade wieder vor Augen geführt, wie entscheidend Digitalisierung in unserer Arbeitswelt ist. Dafür brauchen wir kluge, weibliche Köpfe.“

BayFID wurde im Dezember 2018 gestartet, um den niedrigen Anteil von Frauen in MINT-Berufen zu erhöhen. Das Programm richtet sich an Frauen zwischen 18 und 30 Jahren mit Erstwohnsitz in Bayern, die digitale Berufsfelder kennenlernen und sich für digitale Berufe begeistern lassen wollen. Die 50 ausgewählten Teilnehmerinnen sollen durch die Workshops und einen regelmäßigen Austausch auch ein Netzwerk schaffen, von dem sie später profitieren können. Zu den Paten des Programms zählen unter anderen DLD-Gründerin Steffi Czerny, Intel Deutschland Geschäftsführerin Christin Eisenschmid und Prof. Dr. Sami Haddadin, Lehrstuhl für Robotik und Systemintelligenz, TU München.

Gerlach zog zur Verabschiedung des ersten BayFID-Jahrgangs eine positive Bilanz: „Es ist faszinierend zu sehen, wie viel inspirierende Gespräche, motivierende Ideen und einfach jede Menge Energie die jungen Frauen mitbringen. Das brauchen wir dringend für die digitalen Herausforderungen, die vor uns liegen. Mit BayFID konnten wir hier einige Einblicke vermitteln und Netzwerke schaffen.“ Die Teilnehmerinnen des ersten Jahrgangs nahmen unter anderem an vertiefenden Seminaren rund um Künstliche Intelligenz, Robotik und Hightech teil, u.a. bei den Unternehmen Google, Microsoft, Amazon, BMW, DATEV, TU München und UnternehmerTUM, sowie an einem Personal Branding-Kurs mit Global Digital Women Geschäftsführerin Tijen Onaran. Bei einem virtuellen Roundtable-Gespräch konnten sich die Teilnehmerinnen außerdem mit der Staatsministerin im Bundeskanzleramt und Beauftragten der Bundesregierung für Digitalisierung, Dorothee Bär, austauschen, die zu den Gründungspatinnen der Initiative zählt.

Mit dem Start der neuen Bewerbungsphase steht das Programm jetzt weiteren 50 jungen Frauen offen. Weitere Informationen zur Bewerbung und zum Programm BayFID finden Sie hier.