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Mozart & KI – Präsentation von Projekten in Würzburg / Gerlach: Digitale Technologien sind wie Musikinstrumente

22. Juni 2021

Wie kann man sich dem Ausnahmekomponisten Wolfgang Amadeus Mozart mit Künstlicher Intelligenz nähern? Diese Frage steht im Mittelpunkt von vier Projekten, die jetzt im Rahmen des Würzburger Mozartfests präsentiert wurden. Bayerns Digitalministerin und Schirmherrin der Aktion, Judith Gerlach, lobte dabei die Kreativität der teilnehmenden Projektteams: „Als Digitalministerin bin ich begeistert, wie die Projekte mittels moderner Technologien ein ganz neues Licht auf Mozart und seine Musik werfen. Egal, ob ein ´Mozart-Genom´ erforscht wird, um in seinem Sinne weitere Stücke zu komponieren, oder mittels Künstlicher Intelligenz Musik kategorisiert wird – hier lässt sich sehr schön nachverfolgen, wie KI tickt.  Denn digitale Technologien sind wie Musikinstrumente, die von uns Menschen gespielt werden können. Mozart hätte vermutlich seine Freude daran gehabt.“

Seit einem Jahr setzen sich Teams der Uni Würzburg, der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt, des Steinbeis-Instituts sowie ein freier Komponist aus Weimar mit dem Thema Musik und Künstliche Intelligenz auseinander. Dabei entstanden vier konkrete Projekte. So wurde etwa versucht, den Komponisten eines Stückes anhand einer kurzen Sequenz durch einen Algorithmus zu bestimmen. Mit der „Mozart Jukebox“ wurde per Künstlicher Intelligenz ermittelt, wie ähnlich Werke von Mozart und Stücke anderer Komponisten sind. In einem weiteren Projekt wird per Künstlicher Intelligenz Musik erstellt, die vom Schwarmverhalten von Vögeln inspiriert ist. Alle Ergebnisse können im Rahmen einer Ausstellung in Würzburg und der begleitenden App „Mozart & More“ entdeckt werden. Die App steht im Google Play Store und im App Store von Apple zum Download zur Verfügung.