
Wirtschaft
Deutschland – Land der Denker. Und Digitalen? „Plan D“ muss konjunkturelle Stimulierung und Digitalisierung gleichermaßen finanzieren, eine ambitionierte Agenda für Zukunftstechnologien wie Künstliche Intelligenz auflegen und die rechtlichen Rahmenbedingungen für die digitale Gesellschaft anpassen. Deutschland muss zusätzlich zu den gängigen Konjunkturprogrammen in Digitalisierung investieren. Nur dann ist unsere Wettbewerbsfähigkeit künftig gesichert. Dazu gehört auch die Förderung digitaler Strukturen.
Mobilfunk- und Breitbandausbau haben dabei höchste Priorität. Wir müssen aber auch unseren Unternehmen den Schritt in die Innovation von morgen erleichtern. Mit dem Digitalbonus in Bayern näheren wir uns diesem Ziel. Der KI-Einsatz in einer Produktionskette oder VR-Brillen im ein oder anderen Handwerk allein reichen aber nicht. Für flächendeckende Anwendung in der Praxis braucht es einen Know-how-Transfer. Die von uns unterstützte Aktion „Mia gehn online“ ist ein Puzzleteil. Die Wirtschaft kann sich untereinander austauschen, kann aber auch sehr von der Wissenschaft profitieren. Dafür brauchen wir viele Brücken, die den Wissenstransfer ermöglichen.
Der wichtigste Invest ist und bleibt der in die Menschen: Wer eine wettbewerbsfähige Wirtschaft und innovative Arbeitswelt will, muss digitale Kompetenzen stärken. Dabei geht es sowohl um Anwendung von Technologie als insbesondere auch um digitales Mindset, Kreativität und New Work. Dazu bedarf es mehr Weiterbildungsangebote zur Förderung des wichtigsten deutschen Rohstoffs: unser Geist.
Bayern hat eine Hightech Agenda auf den Weg gebracht. Der Freistaat investiert dabei zwei Milliarden Euro unter anderem in 100 neue KI-Lehrstühle. Dieser Vorstoß von Ministerpräsident Markus Söder könnte eine Blaupause für die ganze Republik sein. Gerade in der jetzigen Krise zeigt sich Deutschland als stabiles, verlässliches Land mit guten Standortbedingungen – ideal also, um kluge Köpfe aus der ganzen Welt anzuziehen. Es ist kein Geheimnis, dass Deutschland Gefahr läuft, im globalen Wettlauf der Technologien abgehängt zu werden. Die Bundesrepublik muss deshalb eine mutige Vision entwickeln, um das Land der Denker und Digitalen zu sein.
Wer digitale Innovationen im Land erreichen will, muss auch die rechtlichen Rahmenbedingungen dafür schaffen. So wurde in der Krise zwar schnell reagiert. Es können beispielsweise Vereine mittlerweile ihre Sitzungen und Abstimmungen virtuell vornehmen – allerdings nur bis zum Jahresende. Warum aber nur befristet? Es wird Zeit, dass unser analog geprägtes Recht überarbeitet und der digitalen Welt angepasst wird. Damit wird die Lebenswirklichkeit der Menschen im digitalen Miteinander rechtlich besser abgebildet. Auch das ist eine Art von InnovationsÂförderung, die den Staatshaushalt nicht belastet und neue Geschäftsmodelle ermöglicht.
Pressemitteilung
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