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Bayern mehr im Homeoffice als andere / Hohe Zufriedenheit mit Arbeitgebern / Gerlach: Tolles Zeugnis für Unternehmen

2. Dezember 2020

Die Bayern arbeiten im Vergleich mehr im Homeoffice als Beschäftigte im Rest Deutschlands. Das ist das Ergebnis einer Bayernauswertung des neuen D21-Digital-Index im Auftrag des Bayerischen Digitalministeriums. In der Umfrage gaben 39,9 Prozent der Befragten in Bayern an, derzeit Telearbeit, Homeoffice oder mobiles Arbeiten zu nutzen. Bundesweit sind es nur 32 Prozent. Ein Grund könnte in der hohen Zufriedenheit der bayerischen Arbeitnehmer mit der Unterstützung durch ihre Unternehmen liegen. 85,6 Prozent der Befragten erklärten, dass ihr Arbeitgeber sie technisch ausreichend für eine Homeoffice-Tätigkeit ausgestattet habe. Immerhin noch 75,7 Prozent fühlen sich durch ihren Arbeitgeber hier auch ausreichend unterstützt, zum Beispiel durch Schulungen.

Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach erklärt: „Das ist ein tolles Zeugnis für unsere bayerischen Unternehmen. Viele haben in der Corona-Pandemie schnell und pragmatisch reagiert und ihren Mitarbeitern das Arbeiten im Homeoffice ermöglicht. Und die Mitarbeiter wissen das zu schätzen. Fast Zweidrittel der Befragten in Bayern sehen durch die Digitalisierung mehr positive Änderungen als negative. Fast ebenso viele bewerten ihre Arbeit im Homeoffice als effizienter. Diesen Weg sollten wir auch nach Corona weitergehen und dafür jetzt die richtigen Rahmenbedingungen schaffen.“

Die Studie D21-Digital-Index 2020/2021 zeigt bundesweit einen deutlichen Corona-Effekt. So haben 2020 doppelt so viele Berufstätige wie im Vorjahr mobil oder von zu Hause gearbeitet. Mit Blick auf die Zukunft nach der Corona-Pandemie möchten 56,4 Prozent der Befragten künftig mehr als vorher im Homeoffice arbeiten. Hier herrscht allerdings noch eine gewisse Skepsis bei den Führungskräften. Lediglich 23,5 Prozent von Ihnen möchten, dass ihre Mitarbeiter nach der Corona-Krise mehr von zu Hause oder mobil arbeiten als vorher.

Der „D21-Digital-Index“ ist eine repräsentative Studie der Initiative D21, durchgeführt vom Umfrageinstitut Kantar. Die Durchführung erfolgte per face-to-face-Befragung (CAPI) im Zeitraum Mitte Juni bis Mitte Juli. Befragt wurde die deutschsprachige Bevölkerung ab 14 Jahren (n=2.038). Die Studie liefert seit 2001 jährlich ein umfassendes Lagebild zur Digitalen Gesellschaft in Deutschland und wird gemeinsam finanziert durch eine Partnerschaft aus öffentlichen und privatwirtschaftlichen Organisationen, darunter das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und das Bayerische Staatsministerium für Digitales.