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Bayerns Digitalminister hält Keynote bei der „Bits & Pretzels“ 2025: „Europa muss zurück in den Ring – München gibt den Startschuss für eine beispiellose Aufholjagd auf der Weltrangliste der Zukunftstechnologien“

26. September 2025

Deutschlands Wirtschaft ist angezählt. Laut dem aktuellen Herbstgutachten der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute ist auch in diesem Jahr nicht mit einer nachhaltigen Erholung zu rechnen. Das nimmt Staatsminister Dr. Fabian Mehring zum Anlass, in Europa den digitalpolitischen Turnaround einzuleiten.

Die Bits & Pretzels gilt als Europas führendes Gründerfestival und zieht seit Jahren die internationale Start-up- und Tech-Szene nach München. Unter dem Motto „Connecting Europe“ bringt sie vom 29. September bis 1. Oktober Gründerinnen und Gründer, Investorinnen und Investoren sowie politische Entscheidungsträgerinnen und -träger zusammen – zum Austausch über die großen Fragen der digitalen Zukunft. Zum Auftakt wird Bayerns Digitalminister auf der Hauptbühne eine Keynote halten und einen flammenden Appell an Europas Gründerinnen und Gründer richten:

„In Europa ist es bereits fünf nach zwölf. Wir müssen jetzt im globalen Wettlauf um die digitalen Zukunftsmärkte aufholen, sonst läuft unsere Uhr ab. Nach drei Jahren Rezession sind wir nicht länger bereit, am Spielfeldrand zuzusehen, während die USA und China die globalen Digitalmärkte unter sich aufteilen“, so Mehring. „Europa muss das Steuer selbst in die Hand nehmen – mit Innovationskraft, einem klaren Wettbewerbsanspruch und auf Grundlage unserer gemeinsamen europäischen Werte.“

Bayern als Heimat für Hightech und Talent

Beim Heimspiel auf der „Bits & Pretzels“ wird der Minister eine hochkarätige Delegation aus Digitalministerinnen und -ministern aus Deutschland sowie internationalen Gästen willkommen heißen: „Dieses Festival steht für Gründergeist, Kreativität und Mut – und damit für genau die Eigenschaften, die wir brauchen.“ Mehring will München zur „Tech-Hauptstadt Deutschlands“ entwickeln und Bayern zur „Heimat für Hightech im Herzen von Europa“ machen. Dafür sollen künftig noch mehr Tech-Talente aus den USA nach Bayern geholt werden, die aufgrund des politischen Kurses unter Präsident Trump frustriert sind.

„Wer die Freiheit, die Errungenschaften der liberalen Demokratie und höchste Lebensqualität sucht, kommt an Bayern nicht mehr vorbei“, so der Digitalminister. „Während Trump die Gewaltenteilung aushöhlt und nach Gutdünken unliebsame Stimmen von den Bildschirmen verbannt, setzen wir auf ein unverbrüchliches Wertefundament der Demokratie – und krönen unsere Heimat für Hightech mit dem Bavarian Way of Life, der Talente aus aller Welt überzeugt.“

Der Minister macht deutlich, dass Europa und insbesondere Bayern gerade jetzt attraktive Alternativen im globalen Wettbewerb bieten können. „Bislang hat das Silicon Valley wie ein Magnet gewirkt, der die Top-Talente der Tech-Welt aus allen Regionen der Erde angezogen hat. Doch der Politikstil von Präsident Trump liegt quer zur liberalen Kultur der digitalen Gründerszene – und die Frustration in der milliardenschweren, kosmopolitischen Tech-Community ist gewaltig. Zeitgleich hat sich Bayern zum digitalen Powerhouse Europas gemausert. Bei uns ist die Spitzenforschung ebenso zuhause wie die großen Tech-Konzerne der Welt. Dazu bieten wir einen freiheitlichen Rechtsstaat mit verlässlicher Haltung und höchster Lebensqualität. Bayern hat das Zeug dazu, zu einem Anziehungspunkt für die hellsten Köpfe unserer Zeit zu werden. Wenn westlich des Atlantiks ein ‚Brain Drain‘ einsetzt, sollten wir diesen Ball aufnehmen und in einen ‚Brain Gain‘ für Bayern verwandeln.“