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Digitalministerin Gerlach zum Tod von Joseph Vilsmaier / Siebenfacher Sieger des Bayerischen Filmpreises gestorben

12. Februar 2020

Die Bayerische Filmwelt muss heute den Tod von Joseph Vilsmaier betrauern. Die für Film zuständige Digitalministerin Judith Gerlach betonte:
„Wir trauern um Joseph Vilsmaier, unseren großen bayerischen Regisseur und Geschichtenerzähler. Er hat das ganze Repertoire des Films abgedeckt. Regisseur, Produzent, Kameramann – für Drama, Antikriegsfilm oder Komödie. Mit seinen filmischen Erfolgen wie ‚Herbstmilch‘, ‚Schlafes Bruder‘, ,Comedian Harmonists‘, ,Marlene‘ oder ,Nanga Parbat‘ hat er die Vergangenheit lebendig gemacht, aber immer die Gegenwart im Blick behalten und so die Brücke in die Zukunft geschlagen. Joseph Vilsmaier, siebenmal mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet, erzählt von Menschen und ihren Schicksalen in bewegten Zeiten. So hat er uns mit seinen Werken gleichzeitig verzaubert wie mitgerissen. Joseph Vilsmaier war ein großartiger Botschafter Bayerns. Nicht nur mit seiner filmischen ‚Traumreise durch Bayern‘, sondern auch mit vielen seiner Stoffe wie dem Brandner Kaspar oder dem Boandlkramer, der nun sein letzter Film werden wird, hat er immer auch von Bayern erzählt. Wir verneigen uns vor einem der ganz Großen aus Bayerns Filmbranche.“

Joseph Vilsmaier erhielt siebenmal den Bayerischen Filmpreis:

2009 Ehrenpreis beim Bay. Filmpreis
1990 Produzentenpreis für "Rama dama"
1992 Produzentenpreis für "Stalingrad"
1992 Preis für Kamera u. Gesamtkonzeption für "Stalingrad"
1995 Produzentenpreis für "Schlafes Bruder"
1997 Regiepreis für "Comedian Harmonists"
2006 Spezialpreis der Jury für "Der letzte Zug"