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Digitalministerin Gerlach startet Veranstaltungsreihe „Digitalisierung konkret“ / Erster Themenschwerpunkt in Unterfranken zum Nutzen von Big Data für Winzer

17. Februar 2020

Die Digitalisierung durchdringt unser ganzes Leben. Sie betrifft jeden, ist dabei aber nicht leicht zu fassen. Daher startet das Digitalministerium die Veranstaltungsreihe „Digitalisierung konkret“, um an ganz konkreten Beispielen die Relevanz der Digitalisierung für konkrete Lebensbereiche aufzuzeigen. An Beispielen aus dem täglichen Leben, die jeder nachvollziehen kann, lassen sich die Möglichkeiten und Chancen digitaler Technologien am besten deutlich machen und nutzen.

Digitalministerin Judith Gerlach betonte: „Digitalisierung ist heute, hier und überall. Wichtig ist, dass wir bei jeder digitalen Entwicklung oder Erfindung als Menschen im Mittelpunkt stehen. Deshalb müssen wir die Brücke von der Wissenschaft und Expertise zum Nutzen im Alltag schlagen. Wir wollen konkret zeigen, was uns die Digitalisierung bringt und wie wir sie greifbar machen können. Mit diesem Ziel starten wir eine Veranstaltungsreihe, um konkrete Anwendungsfälle in die Breite zu bringen.“

Die Reihe startete am Wochenende mit der Veranstaltung „Digitalisierung konkret: Vom Klimamodell zum guten Tropfen“ in Alzenau. Prof. Dr. Andreas Hotho und Prof. Dr. Heiko Paeth von der Universität Würzburg stellten wissenschaftliche Erkenntnisse vor, wie mit Hilfe von Klimamodellen Prognosen zur Entwicklung des Klimas in Unterfranken möglich sind. Neu und einzigartig daran ist, dass die Vorhersagen auf kleine Parzellen, z.B. in der Größe eines Weinbergs, bezogen sind. So bekommen Winzer eine Hilfestellung dabei, welche Rebsorten sie am besten in ihrem Weingut anbauen sollten oder auf welche Schädlinge sie sich in Zukunft wahrscheinlich einstellen müssen. Gerlach: „Unsere Auftaktveranstaltung schafft eine schmackhafte Mischung aus Digitalisierung und Weinbau. Digitalisierung kann helfen, dass Unterfranken auch in vielen Jahren und Jahrzehnten noch eine blühende Weinregion ist. Auch Winzer müssen sich auf die Folgen des Klimawandels einstellen. Hierfür können neueste Techniken eine wichtige Grundlage sein. Wir müssen die Chancen des maschinellen Lernens und der Auswertung extrem großer Datenmengen auch dafür nutzen, dass in der Region weiterhin hervorragende Weine entstehen können.“

Weitere Informationen zur Auftaktveranstaltung „Digitalisierung konkret: Vom Klimamodell zum guten Tropfen“ unter www.stmd.bayern.de/aktuelles/veranstaltungen/digitalisierung-konkret .

Fotos zur Veranstaltung können gerne unter presse@stmd.bayern.de angefordert werden.